Über den Sommer entwickelten sich aus den weißen Holunderblüten aromatische violett-schwarze Beeren. Im Herbst werden die reifen Holunderbeeren von den Fliederbüschen geerntet. Die gereinigten Beeren werden in Alkohol mazeriert. Sind die Holunderaromen in den Alkohol übergegangen, erfolgt die Destillation in den Brennblasen aus Kupfer. Mindestens zwei Jahre ruht der Holunderbeergeist. Mit einem Alkoholgehalt von 39 Prozent Volumen erfolgt die Abfüllung.
 
Die sortentypischen Aromen der Holunderbeeren sind fein abgestimmt. Harmonisch und ausgeglichen zeigt sich der milde Holundergeist am Gaumen und an der Nase. Er ist nicht so süß wie ein Holunderblütenlikör, sondern besinnt sich auf die Ursprungsaromen der Beeren. Frisch und leicht herb mit langsam aufsteigender Süße würden wir unseren Geist beschreiben.